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Evia ist aufgrund der länglichen Form und ihrer Größe eine landschaftlich, historisch und kulturell sehr vielseitige Insel. Der grüne Norden ähnelt von der Natur, der Architektur und der Kultur viel mehr der Hochebene Zentral-Griechenlands und Thessaliens. Die geographische Nähe sorgte im Verlauf der Jahrhunderte mit Hilfe des Handels für den kulturellen Austausch mit den gegenüber liegenden Gebieten auf dem griechischen Festland. Die Einwanderung neuer Siedler von den ägäischen Inseln an der Grenze zur Türkei (vor allem Samos und Lemnos) und von walachischen Bergdörfern sorgte für einen weiteren Einfluss in die kulturelle Entwicklung des Nordens. Sowohl die Sprache (örtliche Dialekte) aber auch die Küche wurden durch diese Einflüsse geprägt.

Ähnlich ist die Entwicklung auch in Süd-Evia zu beobachten. Die dortige raue, wilde Natur ähnelt sehr der Landschaft auf den südlicher gelegenen kykladischen Inseln. Die interkulturellen Beziehungen der Menschen zwischen Süd-Evia und den Kykladen machen sich in der Musik, den Tänzen, den landwirtschaftlichen Anbaumethoden, dem Essen, aber auch dem Städtebau bemerkbar.

Die Gebiete um Chalkida sind dagegen -als Knotenpunkt zum Festland und dem nahegelegenen Athener Raum- durch das Chaos der griechischen Metropole angesteckt worden.

In den entsprechenden Unterseiten, werden Ziele und Routen auf Evia vorgeschlagen, bei denen man diese Vielfalt entdecken kann.

"Kalo taxidi" (=gute Reise) !