Nähere Umgebung
Moni Galataki
Nur wenige Kilometer von Limni entfernt, befindet sich das Nonnenkloster des Heiligen Nikolaos, genannt auch Moni Galataki.
Im 14. Jahrhundert bauten Mönche das Kloster auf den Fundamenten eines antiken Poseidon-Tempels, nutzten seine Steine und widmeten es dem Heiligen Nikolaus, der in der griechisch-orthodoxen Kirche als Patron der Seefahrer angesehen wird. Das Kloster (eins der ältesten auf Evia) befindet sich in wunderschöner Lage unterhalb des Berges Kandili auf ca. 200m Höhe und bietet einen schönen Blick auf den nördlichen Golf von Evia.
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Besucherzeiten: 9-12 und 17-20 Uhr
Drimona
Ein sehr empfehlenswertes Ausflugsziel ist das Dorf Drimona, im Inselinneren nördlich von Limni, auf einer Höhe von 620m gelegen. Umzingelt von dichten Pinien-, Tannen- und Eichenwäldern ist es das perfekte Ziel, um Evia abseits der Küste zu entdecken. Nur wenige Kilometer bergauf bei "Katarraktes von Drimona", kann man eine der schönsten Schluchten auf Evia besichtigen. Den Namen verdankt diese Stelle einem Wasserfall, der vor allem im Frühling -wenn in den umliegenden Bergen der Schnee schmilzt- in voller Kraft zu bewundern ist.
Die Fotos sind bei unserem letzten Besuch (September 2009) aufgenommen worden, wo vom Wasserfall nicht mehr viel zu sehen war. Dennoch eine sehr tolle Landschaft.
Der Weg abwärts entlang der Schlucht führt zurück zum Dorf von Drimona. Persönlich sind wir diesen Weg noch nicht entlang gewandert, er soll aber besonders abwechslungsreich sein.
In den zwei kleinen Seen die sich zwischen dem Gestein bilden, sind Krebse, Fische und weitere Kleintiere zu entdecken.
Ossios David
Wenn man von Drimona wieder den Weg Richtung Küste (Rovies) fährt, kommt man am Kloster vom Heiligen David vorbei. Ähnlich wie bei Moni Galataki ist auch dieses Kloster auf Ruinen gebaut. Im Jahr 1470 sollen die Osmanen bei der eroberung von Evia das vorrige Kloster zerstört haben. Im 16. Jh. gründete der Mönch (Ossios) David darauf das heutige Kloster. Um sich bei den Mönchen für ihre Beteiligung beim griechischen Freiheitskampf (ab 1821) verbrannten die Türken 1824 das Kloster erneut, jedoch konnte dieses restauriert werden. Die leiblichen Überreste des Ossios David -ein Anziehungsmagnet für tausende von Pilgern jedes Jahr- werden bis heute im Kloster aufbewahrt. Anders als beim Galataki-Kloster handelt es sich bei diesem um ein Mönchkloster.
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